Neun SportlerInnen aus Babelsberg folgten der Einladung des PSV Merseburg, die alljährlich am ersten Wochenende des neuen Jahres ein Randori ausrichten. Die Abfahrt in Potsdam war früh, weshalb die meisten SportlerInnen die Fahrt nutzten, um Schlaf nachzuholen. Anders als zur Abfahrt in Potsdam waren die Straßen im südlichen Sachsen-Anhalt durchaus mit Schnee bedeckt und glatt, trotzdem erreichten die Babelsberger Judoka das Dojo rechtzeitig.
Um 9:00 Uhr ging es mit einer kurzen Erwärmung los, gefolgt von einem kurzen Technikteil im Stand. Es folgten 12 Runden Standrandori á 3min. Nach einer kleinen Mittagspause zog die Gruppe das Resümee, es tue alles weh und man möchte jetzt en Heimweg antreten.
Auf den (durchaus nachvollziehbaren) Wunsch der SportlerInnen konnte hier allerdings keine Rücksicht genommen werden, denn der zweite Teil begann. Nun stand für die verbleibenden 90min noch Ne-waza (Boden) auf dem Programm. Auch hier folgte ein kurzer Technikteil, um die sich im Mittagstief befindenden Judoka wieder munter zu bekommen. Und direkt im Anschluss folgten einige Runden Randori, dieses Mal im Boden.
Wenn zum Mittag die Kräfte schon gut geschwunden waren, so bleib nach dem Bodenteil auf jeden Fall keine Kraft mehr zurück. Das ging auch unserem Motorbus so, der leider aufgrund der eisigen Temperaturen den Dienst kurzzeitig verweigerte.
Glücklicherweise gaben uns die Judoka vom JC Halle Starthilfe und wir konnten die Heimreise gen Potsdam antreten. Die Rückfahrt war ruhig, der Großteil schlief während der Fahrt. Kurz vor 16:00 Uhr kam der Motorbus an der Motorhalle zum Stehen.
Ein gelungener Ausflug ins südliche Sachsen-Anhalt als Vorbereitung für die Landesmeisterschaften geht damit zu Ende.
Text: Christian Kaiser
Bilder: PSV Merseburg, privat